Eine gestern vorgestellte Studie zum Seilbahn-Betrieb bei der BUGA brachte lt. Presse das Ergebnis, dass eine Seilbahn besonders bei Verbindungen mit hohem Fahrgastaufkommen, auf denen keine direkten Trassen für Busverkehr (oder Straßenbahnen) bestehen, "in allen drei Hauptbereichen der Nachhaltigkeit entscheidende Vorteile gegenüber konventionellem Personennahverkehr" hätte.

Die Freie Wähler-ML sehen sich durch diese Studie bestätigt. Stadtrat Christopher Probst erklärt dazu: "Nach Ansicht der ML muss der Bau einer Seilbahn in Mannheim oder der Metropolregion Rhein-Neckar intensiv geprüft und möglichst schnell umgesetzt werden. Unser Vorschlag eines Ringschlusses, wie einmal angedacht wird dabei wohl nicht realisierbar sein. Vielmehr sollte ein Konzept erstellt werden, das in Teilabschnitten umgesetzt werden kann und an das vorhandene ÖPNV-Netz angepasst ist".
Und der Fraktionsvorsitzende Holger Schmid ergänzt: " Seilbahnen haben nach unserer Ansicht hohes Potential im urbanen Raum. Sie sind schnell und im Vergleich zum Straßen- und Schienenbau kostengünstig zu bauen und versiegeln deutlich weniger Fläche. Dieses alternative Verkehrsmittel hat dazu das Potential, Lücken im ÖPNV zu schließen, die sonst auf Jahre hinaus nicht geschlossen werden könnten und gleichzeitig mehr Beförderungskapazitäten zu schaffen. Wir sollten dieses Thema ergebnisoffen angehen und die für Mannheim und die Region beste Lösung suchen, ohne uns vorher schon auf eine bestimmte Lösung festzulegen".