Der Aufsichtsrat der Stadtpark Mannheim GmbH hat vor einiger Zeit beschlossen, die Luisenpark-Eingänge Fichtestraße und Oberer Luisenpark nach der BUGA nicht mehr zu öffnen und einen neuen Eingang Ecke Oberer Luisenpark/Ludwig-Ratzel-Straße gegenüber der "Lanz-Villa" zu schaffen.

Dazu Stadtrat Christopher Probst: "Der Beschluss wurde bereits im Jahr 2017 einstimmig vom Aufsichtsrat gefasst, also auch mit den Stimmen von CDU und SPD. Ich war damals der Einzige, der Bedenken geäußert hat."
Trotz der Proteste von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern sollen die vorhandenen Eingänge lt. Geschäftsführer Schnellbach nicht mehr geöffnet werden, der neue Eingang soll bis Sommer 2024 in Betrieb gehen. Michael Schnellbach hatte sich dazu im Mannheimer Morgen wie folgt geäußert: "Jeder große Freizeitpark hat nur einen zentralen Eingang und bietet da dann den kompletten Service".
Dazu der Fraktionsvorsitzende Holger Schmid: "Herr Schnellbach hat anscheinend noch nicht verstanden, dass der Luisenpark mitten in der Stadt liegt und kein Freizeitpark ist. Er braucht als 'grünes Wohnzimmer' der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt mehrere Eingänge, um es den zahlreichen Dauerkartenbesitzern zu erleichtern, auch mal nur für einen kurzen Besuch in den Park zu gelangen."
Und Stadtrat Prof. Dr. Achim Weizel ergänzt: "Der Eingang Fichtestraße liegt für viele Bewohner der Oststadt sehr zentral und wurde vor der BUGA gerne genutzt. Da nur Dauerkartenbesitzer diesen Eingang nutzen könnten dürfte sich der Missbrauch in Grenzen halten. Und auch das Vandalismus-Argument überzeugt uns nicht."
Den neuen, zusätzlichen Eingang sieht die Fraktion sehr positiv und unterstützt die Neuerrichtung, auch vor dem Hintergrund, dass dort nur Dauerkartenbesitzer Zugang erhalten werden und kein Kassenhäuschen gebaut werden soll. Wir haben deshalb einen Antrag gestellt, dass der Eingang Fichtestraße ab sofort wieder geöffnet und der neue Eingang zeitnah umgesetzt werden soll.