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Rodung von Stadtbäumen

Redaktion

Rodungsarbeiten im Stadtwald

Grün-rot-rote Mehrheit setzt Rodungspolitik unvermindert fort
Obgleich nicht alle Fragen der Genehmigung für die Rodung des Kollekturwaldes im Käfertaler Wald beantwortet sind, hat die Stadtverwaltung ihre Zustimmung zur Abholzungsaktion erteilt.

Mit schwerem Gerät werden seit Anfang der Woche Qualitätshölzer scheinbar wahllos niedergemacht. Entgegen der Aussagen der Landschaftsagentur Plus wird wohl zunächst ertragsreicher Holzeinschnitt durchgeführt. Nach Aussage der Forstleute sollte die Spätblühende Traubenkirsche zunächst gefällt und als Untergrund zum Schutz der Waldböden eingesetzt werden. Davon kann keine Rede sein. Martina Irmscher, Ersatzkandidatin zur Landtagswahl der Freien Wähler für den Wahlkreis 35 und die Blumenauer Bürgerschaft sind entsetzt über das Vorgehen der Landschaftsagentur Plus.
Die Katastrophe findet seine Fortsetzung auf dem ehemaligen Offiziersgelände in Käfertal. Dieser Tage werden die dort bereits begonnen Rodungsarbeiten unvermindert fortgesetzt. Mit Ausnahme der Stadträte Christopher Probst (FW-ML) und Volker Beisel (FDP) nahmen die übrigen Mitglieder des Mannheimer Gemeinderats keinen Anstoß an den gewaltigen Fällungsarbeiten. Einen Verlust von Lebensräumen von Flora und Fauna bedauern Stadtrat Christopher Probst von den Freien Wähler – Mannheimer Liste und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter Christiane Fuchs, Kandidatin zur Landtagswahl der Freien Wähler für den Wahlkreis 36, sowie die Bezirksbeiräte Uwe Breitbarth und Franz Busenbender.
Die Ära der grünen Bürgermeisterin findet in wenigen Tagen ihr Ende. Nicht vergessen werden die Mannheimerinnen und Mannheimer die Feststellung, dass 3.600 h Waldflächen für einen Windkraftpark die Zustimmung ihre Zustimmung gefunden haben. Dank des bürgerschaftlichen Einsatzes konnte dieser Wahnsinn im Erholungsgebiet abgewendet werden.
Unvergessen wird auch die Maxime bleiben, dass die vom Land Baden-Württemberg beabsichtigte flächenhafte Rodung im Waldpark laut Bürgermeisterin Kubala alternativlos sei.
Dass mit Zustimmung der Grünen Bürgermeisterin vermeidbare Rodungsmaßnahmen am Friedrichspark ihre Zustimmung finden und dass der Eingriff in das Schutzgebiet Feudenheimer Au das Implementieren der Seilbahnstützen für 180 Tage Buga-Spaß Zustimmung gefunden haben, macht den Mannheimerinnen und Mannheimern den Abschied von Frau Kuballa nicht schwer. Ob der grün-rot-rote Naturfrevel unter der Leitung der neuen Umweltbürgermeisterin ein Ende finden wird, bleibt abzuwarten.
Resümee nach acht Jahre grüne Umweltbürgermeister, keine nachhaltige ökologische Politik vorangebracht während gleichzeitig die unzähligen Abholz- und Baumfällaktionen Mannheim sich rasant zum Nachteil der Lebensqualität verschlechtert hat.