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Auch die ML war bei der "Demo gegen Rechts" dabei - Aussagen von Gerhard Fontagnier werden zurückgewiesen

Redaktion

Die ML war - entgegen anderslautender Behauptungen auch bei der "Demo gegen Rechts" dabei.

In der Presse wurde die ML explizit genannt, dass sie nicht auf der Bühne gewesen wäre. Dazu die Vorsitzende der ML, Stadträtin Christiane Fuchs: "Das ist richtig. Eine Lüge ist aber, dass wir nicht teilgenommen hätten. Wir waren mit mehreren Vorstandsmitgliedern, darunter die stellvertretende Vorsitzende Christiane Säubert aus Feudenheim vertreten und haben Präsenz gezeigt. Das wusste auch Herr Fontagnier und hat dies ja auch am Dienstag in der Presse selbst bestätigt. Er hat aber die ML zu keinem Zeitpunkt in die Planung und den Ablauf des Nachmittags eingebunden und sogar bewusst ausgegrenzt. Die ML hat von ihm keinerlei Informationen erhalten. Fakt ist auch, dass wir keine Einladung hatten, auf die Bühne zu kommen. Mit den anderen Parteien und Fraktionen war der Austausch dagegen wie wir mittlerweile wissen sehr intensiv, sie alle wurden in die detaillierten Ablaufpläne und die Abstimmung des Ablaufs aktiv eingebunden.
Wir sind der Meinung, dass ein solches Verhalten und bewusstes Ausgrenzen in der heutigen Zeit das Letzte ist, was wir in Mannheim brauchen. Aber vielleicht sind wir auch schon im Wahlkampf und man versucht, so einen missliebigen Konkurrenten bzw. Mitbewerber auszugrenzen. Die ML ist diejenige Gruppierung, die für Weltoffenheit steht und schon immer gegen jegliche Form von Extremismus und Antisemitismus Position bezogen hat, und das seit fast 70 Jahren. Zahlreiche Anträge im Gemeinderat beweisen dies".
Und der Fraktionsvorsitzende Holger Schmid ergänzt: "Aufgefallen ist der ML auch, dass sich Gerhard Fontagnier selbst nicht an die von ihm aufgestellten Verhaltensregeln hält und diese ignoriert. Der Presse war zu entnehmen, dass der Veranstalter keinerlei Nationalfahnen oder Flaggen wünschen würde. Nichtsdestotrotz waren vor Ort zahlreiche "FreePalestine"-Fahnen und Transparente zu sehen. Wir geben den Vertretern der Jüdischen Gemeinde recht, die dies als Affront sahen und die Veranstaltung vorzeitig verlassen haben, zumal am Tag der Demonstration auch noch der Holocaust-Gedenktag war.
Die ML wird auch weiterhin durch klare Stellungnahmen ihre politischen Einstellungen eindeutig formulieren und politisch alles dafür tun, die AfD nicht noch stärker werden zu lassen"