Freie Wähler -
Mannheimer Liste Fraktion

Site name

ML verwundert über Verhalten der Grünen - wo bleibt der Respekt vor dem eigenen Kandidaten?

Redaktion

Nach dem Verzicht von Raimond Fojkar auf eine erneute Kandidatur und den Verzicht auf eine Wahlempfehlung zugunsten eines der verbleibenden Kandidaten wundern sich die Freien Wähler – ML über die Entscheidung der Grünen, selbst eine Wahlempfehlung für Riehle auszusprechen.

"Aus Respekt vor den Wählerinnen und Wählern gehört es sich für mich nicht, ihnen eine Empfehlung für die Wahl zu geben", hatte Raimond Fojkar erklärt. Diese Entscheidung verdient Respekt und Anerkennung und zeigt Größe. Dies hat aber die Grünen nicht davon abgehalten, nun eine Wahlempfehlung für Thorsten Riehle abzugeben.
Dies zeigt in den Augen der ML, dass den Grünen der Respekt vor mündigen Wählerinnen und Wählern abgeht, die eine andere, persönliche, von grünen Grundsätzen abweichende Wahlentscheidung treffen könnten und dass nur die Meinung der Partei zählt.
Dies ist, und das wiegt in den Augen der ML noch sehr viel schwerer, gleichzeitig aber auch ein respektloser Umgang mit dem eigenen OB-Kandidaten, der in den vergangenen 6 Monaten mit vollem persönlichen Einsatz und Engagement für seine - und wohl auch für die Ziele der Grünen in dieser Stadt - gekämpft hat.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Holger Schmid erklärt dazu: "Die ML bedauert diesen respektlosen Umgang mit Herrn Fojkar und ist der Meinung, dass man so nicht mit dem eigenen Kandidaten umgeht. Auch wenn wir des Öfteren unterschiedliche Ansichten haben tut es uns dennoch leid, dass Raimond Fojkar offensichtlich eine so geringe Wertschätzung in den Reihen der Grünen genießt und halten dieses Verhalten für stillos und despektierlich. Bei der ML wäre so etwas undenkbar, wir haben vor 8 Jahren die Entscheidung unseres Kandidaten Christopher Probst akzeptiert und mitgetragen und hätten das auch dieses Mal getan. Der Wähler ist keine Manövriermasse und wir halten es für anmaßend, wenn man selbstbewussten Bürgerinnen und Bürgern erklären wolle, wen sie zu wählen haben".