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ML unterstützt Verwaltung bei Müll-Detektiven

Amtsblatt vom 21.09.2023

Die ML begrüßt und unterstützt den Vorschlag, ab 2024 mit Mülldetektiven der wachsenden Menge an Abfall, Müll und Dreck mehr Kontrolle und Überwachung entgegenzusetzen und dadurch Mannheim sauberer zu machen.

Bereits bei den Haushaltsberatungen 2022 und 2023 hat die ML die Schaffung von 3 Stellen als Einstieg beantragt. Leider haben die anderen Fraktionen zum damaligen Zeitpunkt keinen Bedarf gesehen und die Müll-Detektive mehrheitlich abgelehnt. Zumindest die SPD hat nun, da die Kommunalwahl im Frühjahr 2024 ansteht anscheinend ihre Meinung geändert und reklamiert diese Idee plötzlich für sich. Das ist verwunderlich, da die Einführung mit am zweimaligen Nein der SPD gescheitert ist.
Dazu der Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Achim Weizel: "Die ML sieht die Ausweitung des Einsatzgebietes der Müll-Detektive positiv. Ihr ist es wichtig, dass endlich mit einer besseren Kontrolle begonnen wird, sich diese aber nicht nur auf die Innenstadt beschränkt, sondern auch die Stadtteile einbezogen werden".
Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Holger Schmid ergänzt: "Die anfallenden Kosten von 654 TEURO belasten natürlich den städtischen Haushalt, da sich die neuen Stellen am Anfang auch nicht selbst tragen werden. Für uns wäre es daher auch vorstellbar, mit nur je zwei Stellen in den Bezirken Nord und Süd sowie jeweils 1 Stelle als Backoffice zu beginnen und danach erst über eine Ausweitung zu entscheiden. Dies würde die Kosten um mindestens ein Drittel reduzieren. Es ist aber anzunehmen, dass allein durch die Präsenz von Mülldetektiven illegale Abfalllager weniger werden. Der positive und nach außen sichtbare Effekt wird dadurch überwiegen und ein positiveres Bild von Mannheim vermitteln".
Laut Vorschlag der Verwaltung sollen die Mülldetektive permanent die Schwerpunktviertel der Stadt auf „illegale“ Müllablagerungen und Messie-Grundstücke kontrollieren und durch Präsenz im öffentlichen Raum der weiteren Ausbreitung von wilden Abfalllagern wirkungsvoll begegnen. Dabei sollen auch die Verursacher ermittelt und das gesetzeswidrige Verhalten mit einem Bußgeld geahndet werden.