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Einführung von Einbahnstraßen in Seckenheim

Redaktion

Fragebogenaktion von der Bevölkerung positiv aufgenommen
Vor einiger Zeit hatten sich die Mitglieder des Bezirksbeirats in Seckenheim einstimmig dafür ausgesprochen, aus Teilen der Rastatter Straße und der parallel verlaufenden Freiburger Straße zwischen Haupt- und Zähringer Straße Einbahnstraßen zu machen.

Dieser Beschluss erfolgte ohne vorherige Befragung der Anwohner in den beiden betroffenen Straßen. Die beiden Stadträte Christopher Probst und Holger Schmid von den Freien Wähler – Mannheimer Liste sahen diesen Beschluss als problematisch an und wollten vor einer endgültigen Entscheidung erst einmal die Meinung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu diesem Beschluss erfragen. Sie haben die Initiative ergriffen und eine Fragebogenaktion in den beiden Straßen gestartet.
Wie der für Seckenheim zuständige Stadtrat Holger Schmid erklärt, hatte die Fragebogenaktion das Ziel, die betroffenen Anlieger zu beteiligen und in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. "Nur die Anwohner kennen die Örtlichkeit und die Probleme genau und müssen die Maßnahme auch mittragen, um sie erfolgreich umsetzen zu können", so Schmid.
Und Christopher Probst ergänzt: "Die Resonanz war mit rund 20 Fragebögen sehr gut. Man sieht, dass solche Aktionen für die Meinungsbildung sehr wichtig sind und den politischen Gremien die Entscheidung erleichtern können."
Die Auswertung der Rückläufe hat nun auch gezeigt, dass die Anwohner die Einbahnstraßen befürworten und die probeweise Einrichtung mit großer Mehrheit unterstützen.
Christopher Probst fasst das Ergebnis der Aktion zusammen: "Die Anwohner versprechen sich von der Einrichtung der Einbahnstraßen weniger Verkehr, geringere Geschwindigkeiten und damit mehr Sicherheit für Kinder und Senioren sowie mehr Schutz für Radfahrer. Sie gehen davon aus, dass durch die Einbahnstraßen insgesamt für alle Verkehrsteilnehmer bessere Bedingungen geschaffen werden", so Christopher Probst.
Holger Schmid abschließend: "Überall Einbahnstraßen einzurichten ist sicherlich nicht sinnvoll. Dies in den beiden Straßen versuchsweise zu machen und kritisch zu begleiten macht Sinn, da hier auch Erkenntnisse für andere Straßen, Teilbereiche und Stadtteile gewonnen werden können".