Freie Wähler -
Mannheimer Liste Fraktion

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Bebauung des Friedrichsparks durch die Universität

Redaktion

Pläne halten wir für falsch - Amtsblatt vom 08.03.2022
Die Freien Wähler – Mannheimer Liste engagieren sich bereits seit Jahren gegen die Pläne, den Friedrichspark nach Abriss des Eisstadions wieder mit drei Gebäuden der Universität zu bebauen.

Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler – ML, Prof. Dr. Achim Weizel erläutert den Standpunkt der Fraktion: "Wir sind weiterhin der Meinung, dass durch einen Bauverzicht eine zusammenhängende Park- und Freifläche entstehen würde, die die Stadt wieder näher an den Rhein bringen würde. Dies würde den Friedrichspark beleben und für soziale Kontrolle sorgen. Und durch einen Abriss des "Flyover" in der Zukunft könnte der Park sogar noch vergrößert werden", so Prof. Dr. Weizel.
Und Christopher Probst ergänzt: "Bei einem Verzicht auf eine Bebauung müssen keine klimarelevanten, unbebauten oder freizeitgenutzten Flächen zur Erweiterung der Universität herangezogen und mehrgeschossig bebaut werden. Und das von der Stadt beauftragten Klimagutachten von Ökoplana kommt auch zu dem Schluss, dass aus klimaökologischer Sicht ein Verzicht auf zusätzliche Baumaßnahmen im Bereich des Friedrichsparks das optimale Ergebnis wäre".
Nach dem Willen der Verwaltung soll der Gemeinderat kommende Woche den notwendigen Bebauungsplan beschließen. Auf die Frage, ob es auch zukünftig bei den nun vorgesehenen drei Gebäuden bleibt erhält man vom Rektor der Universität, Thomas Puhl, eine ausweichende Antwort. Die Universität geht nach seiner Aussage bereits jetzt von insgesamt vier Gebäuden aus, ob das dann das Ende der Bebauung sein wird mag derzeit niemand verbindlich erklären.
Sollte aber der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim am 11. März der Änderung des Flächennutzungsplans zustimmen könnte theoretisch sogar der gesamte Parkbereich überplant und bebaut werden. Nach Ansicht der ML wird mit dieser Festlegung im Flächennutzungsplan der im Gemeinderat gefundene Kompromiss, nur drei anstatt der ehemals geplanten fünf Gebäude zu errichten, unterlaufen.
Dazu Stadträtin Christiane Fuchs: "Wir unterstützen in der Regel die Pläne der Universität rückhaltlos. Schwierig wird es aber bei der Bebauung des Friedrichsparks. Wir verstehen den Wunsch der Universität nach