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BUGA 2023

Redaktion

Radwegekonzept gefordert
Durch die leidige Diskussion über den Radschnellweg in der Au ist die eigentliche Radwegekonzeption zwischen den Austragungsorten Luisenpark und Spinelli vollkommen in Vergessenheit geraten, so der Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Achim Weizel.

Für eine nachhaltige Bundesgartenschau ist in der Erfinderstadt des Fahrrads eine hervorragende Radwegeverbindung
zwischen den BUGA Geländen essentiell. Der stellv. Fraktionsvorsitzende Holger Schmid erinnert an den sogenannten „Neckarsprung“ – die Neugestaltung des Umfeldes Riedbahnbrücke sowie die
daran anschließende Fuß- und Radverkehrsbrücke, der zentraler Baustein für die Radwegeverbindung sein wird. Mit einem großen Wettbewerb ist man 2015 angetreten und schon damals haben die Freie Wähler-ML
im Bezirksbeirat Neuostheim/Neuhermsheim 2015 darauf hingewiesen, dass man die Planung losgelöst von der Erneuerung der DB Gleisbrücke betrachten muss.
„Weniger als 800 Tage vor BUGA-Beginn ist an dieser Stelle leider noch nichts geschehen. Nun ist es äußerste Zeit dies in Angriff zu nehmen“ , so Schmid weiter.
Wir bitten mit unserem Antrag ebenfalls zu prüfen, ob als Alternative die Carlo-Schmid-Brücke für eine Radwegeverbindung zwischen den BUGA-Spielorten dienen kann, so Stadträtin Christiane Fuchs.
Als sehr bedauerlich sieht es Stadtrat Christopher Probst an, dass mit der Zubetonierung der Au mit einem Radschnellweg die GRÜNEN ihre Seele verkauft haben. Sie hätten sich lieber als größte Partei in dieser Stadt
Gedanken über ein sinnvolles Radverkehrskonzept zur BUGA gemacht, so die Gemeinderatsfraktion.
Wenn die Annahme der Verwaltung stimmt und tatsächlich von über 2 Millionen Besucher kommen werden und man es mit einer nachhaltigen BUGA ernst meint, dann ist eine große Anzahl an Leihfahrrädern
vorzuhalten und mindestens 5 große Leihfahrradstationen einzurichten, so die 4 Stadträte*in weiter.
Eine Seilbahn für die Dauer von 180 Tagen mag ein Besuchermagnet sein, aber da sie ja nur in diesem Zeitraum in Betrieb ist und mit einem erheblichen Eingriff ins Landschaftsschutzgebiet Au verbunden sein wird, kann von Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang nicht die Rede sein, so Prof. Dr. Achim Weizel abschließend.