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Rheindammsanierung

Amtsblatt

Unabhängiges Gutachten erforderlich, Bürgermeisterin widerspricht dem OB
Im Zuge der Pläne des RP Karlsruhe zum Ausbau des Hochwasserschutzes ist der Kahlschlag von mehr als 1.000 Bäumen auf und in unmittelbarer Nähe zum Rheindamm vorgesehen.

Anderenorts wurden Alternativen geprüft und gefunden, um eine erforderliche Dammsanierung mit Schutz und Erhalt des Baumbestandes zu gewährleisten. Auch das vom RP Karlsruhe in Auftrag gegebene Gutachten bringt keine Verbesserung zum Schutze des unverzichtbaren Baumbestandes auf der Mannheimer Gemarkung.

„Die Planungen des Landes zum Rheindamm werden wir mit einem eigenen Gutachten begleiten. Alle Eingriffe sind im Einzelnen und mit der größtmöglichen Sicherheit zu prüfen, ob sie wirklich unabweisbar sind, ansonsten sind sie nicht zu vertreten“, so Oberbürgermeister Dr. Kurz in seiner Rede anlässlich des Neujahrempfangs der Stadt Mannheim im Januar dieses Jahres.
Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala hingegen erklärte auf Nachfrage im Fachausschuss, dass das vorliegende Gutachten der Landesbehörde zunächst genauer analysiert werden solle.

Bereits die erste Analyse zeigt deutlich auf, dass die vom Gutachter des RP vorgesehene Rheindammsanierung nahezu den gesamten Baumbestand bedroht. Noch kann das RP keine Angaben zu den Kosten der Sanierungsmaßnahme machen. Es ist offensichtlich, dass die Rheindammsanierung unter der Maßgabe des Erhalts des Baumbestandes sich wesentlich verteuern würde. Nun wird es darauf ankommen, dass der Oberbürgermeister rasch seine Zusage für eine unabhängiges Gutachten einlöst.

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